Es ist ratsam, immer etwas Spitzwegerichtinktur in Deiner Hausapotheke zu haben. Sie hilft bei Stichen, Bissen und Schnittverletzungen. Im Sommer lohnt es sich, die Tinktur (bestenfalls in einem kleinen Roller) mitzuführen.
Spitzwegerich wächst an Wegen. Er wächst stark und kräftig, obwohl wir auf ihm herumlaufen - diese Widerstandskraft trägt er in sich und verschenkt sie an uns. Völlig kostenlos und ohne Gegenleistung. Danke :-)
Ich habe ihn schon so oft benötigt. Als Tinktur, als Hustenelixier und als blutaufbauendes Oxymel. Hier und heute erfährst du, wie du eine desinfizierende und beruhigende Tinktur ansetzt. Ach ja, da fällt mir ein: Ich hatte einmal ein Pferd: Elara. Sie war Ekzemerin, das heißt, sie hatte sich die Mähne und den Schweif abgejuckt. Zwei Dinge hatten ihr geholfen und haben das Ekzem ausgeheilt: Spitzwegerichtinktur und Echtes Labkrautöl. Die Tinktur habe ich in Wasser gegeben und sie damit täglich an Mähne und Schweifansatz abgewaschen. Danach mit einem echten Labkrautölauszug eingerieben.
Zutaten Spitzwegerichtinktur:
1 Bund frische Spitzwegerichtblätter
etwa 250 ml Wodka oder Korn
1 Schraubglas
Messer und Brett
Zubereitung:
Spitzwegerichblätter klein schneiden, in das Glas geben, mit Alkohol bedecken und Glas verschließen. Für einen Mondzyklus (4 Wochen) ausziehen lassen. Während der Ausziehzeit regelmäßig rhytmisch schütteln, damit sich alle Stoffe möglichst locker lösen und in die Tinktur übergehen. Nach den vier Wochen in dunkle Tropffläschen oder in einen Roller füllen.
Anwendung:
Als Erste-Hilfe-Mittel bei Stichen, Schnittverletzungen und Bissen pur auftragen.
Bei Neurodermitis, Ekzemen und entzündeter Haut verdünnt zur Hautreinigung nutzen.
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